Gerrit van Dijk
Gerrit van Dijk (1925) wohnte während der Maitage 1940 in Leeuwarden. 1943 machte er am Gymnasium das Abitur. Er beschloss schließlich, an die Schule der Niederländischen Eisenbahn in Utrecht zu gehen. Die Ausbildung dort bestand aus Theorieunterricht und Praktika, unter anderem auch an der Station von Assen. Dort wurde er 1944 Zeuge eines Transportes aus Kamp Westerbork. Während des Eisenbahnerstreiks im Herbst 1944 tauchte Gerrit unter. Nach seinem Verrat wurde er nach Deutschland ins Lager Schwarzer Weg in Wilhelmshaven gebracht. Es gelang ihm, zu fliehen und zu Fuß in die Niederlande zurückzukehren. Menschen aus dem Widerstand verschafften ihm eine neue Untertauchadresse.