Spurensuche entlang der Gleise
In Anlehnung an das Teilprojekt „Zeitzeugeninterviews“ startete im Jahr 2013 der Landkreis Leer einen Presseaufruf um noch lebende Zeitzeugen in der Region zu finden, die in Ihrer Jugend- und Kinderzeit Augenzeuge der Deportationszüge im Zweiten Weltkrieg wurden. Die Resonanz war sehr gut. Somit standen weitere Interviewpartner zur Verfügung.
In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Leer entstand gemeinsam mit der Lehrkraft, Frau Claudia Lax und den jungen Menschen aus der Arbeitsgemeinschaft und des Seminarfaches des Teletta-Groß-Gymnasiums eine Dokumentation über das Leben und Leid vieler jüdischer Mitbürger. Durch die intensive Suche und Recherche der Schüler und Schülerinnen nach historischen Daten und Fakten entstand dieses beeindruckende Werk. Berichte und zum Teil schmerzhafte persönliche Erfahrungen noch lebender und überwiegend über 80-jährigen Zeitzeugen, die Augenzeugen der Deportationszüge durch den Landkreis Leer wurden, sind unter anderem in der Dokumentation zusammengefasst. Die Broschüre „Spurensuche entlang der Gleise“ wurde in deutscher Sprache verfasst und hat 36 Seiten Inhalt.